Hi, ich bin Franziska :)

Ich hatte schon als Kind den Wunsch, irgendwann Hundemama zu sein. 

Als ich dann in meine erste eigene Wohnung zog, konnte ich mir diesen Traum endlich erfüllen.

 

Beruflich hat sich über die Jahre bei mir einiges geändert und seit 2022 bin ich nun komplett im Homeoffice tätig.
Zu diesem Zeitpunkt fing ich an, mich vermehrt mit dem Thema Auslandstierschutz zu beschäftigen. In mir wuchs der Wunsch, Hunden aus dem Ausland ein besseres Leben zu ermöglichen. Gesagt, getan :)


2022 nahmen mein Mann und ich den ersten Pflegehund aus Spanien auf. Ihr Name war Sansa. 
Was wir nicht wussten: Sie kam tot krank bei uns an, sodass wir sie nach nur 2 Wochen gehen lassen mussten.
Wir waren am Boden zerstört...

Obwohl die Tränen noch nicht ganz getrocknet waren, musste ich an die vielen anderen Hunde denken, die weiterhin auf ein kuscheliges Körbchen hofften. Wir beschlossen, weiterhin Pflegehunde aus dem Ausland aufzunehmen.

 

In den darauffolgenden Wochen nahmen wir die verschiedensten Hunde auf. Wir hatten kleine Hunde, große Hunde, Hunde, die auf einem Auge blind waren, taube Hunde und sogar ein Rolli-Hund war dabei.

Eines hatten sie aber alle gemeinsam: Sie hatten ständig Verdauungsprobleme.

2023 nahmen wir eine ca. 8-jährige Mischlings-Hündin auf. 
Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste: Sie war mein absoluter Seelenhund. Ihr Name war Trude.

 

Wir merkten schnell, dass bei Trude etwas nicht stimmte. Sie verlor teilweise Urin und trank wahnsinnig viel. Die Diagnosen vom Tierarzt waren niederschmetternd... Einige Tumore, Arthrose, Giardien und eine Niereninsuffizienz.  
Der Tierarzt riet uns dazu, eine Ernährungsberaterin für Hunde zu kontaktieren. Trude brauchte spezielle Nierendiät. Natürlich haben wir das sofort getan. Wir sollten der Ernährungsberaterin die Blutbilder schicken und schildern, welche Fütterungsart wir uns vorstellten. 
Ein paar Tage später schickte sie uns per E-Mail ein Rezept zum Kochen. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch sehr skeptisch, ob eine Futterumstellung helfen würde...

 

Die Wochen vergingen und ein Kontrolltermin stand an. Und tatsächlich, die Blutwerte hatten sich deutlich verbessert. Ich war begeistert und fasziniert!
Dies war der Startschuss für meine eigenen Recherchen. Ich wollte mehr zum Thema Hundeernährung und dessen Auswirkungen auf den Körper und das Verhalten des Hundes wissen. Bisher hatte ja jeder Pflegehund, den wir aus dem Ausland aufgenommen hatten, Probleme mit dem Verdauungssystem. Ich wollte unseren zukünftigen Hunden eigenständig helfen können. 
Bei einer täglichen Recherche stieß ich plötzlich auf folgendes:

 

Eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde

Ich war sofort Feuer und Flamme und nahm Kontakt zu verschiedensten Anbietern auf. 
Dann war es so weit: im Oktober 2023 startete meine Ausbildung zur ganzheitlichen Hundeernährungsberaterin :)
Diese habe ich im August 2024 erfolgreich abgeschlossen.

Leider waren Trude's Nieren bereits so vor geschädigt, dass sie im März 2024 über die Regenbogenbrücke gegangen ist.

Durch die Ernährungsumstellung konnten wir ihr jedoch noch einige Wochen oder sogar Monate schenken.

 

Ich bin ihr wahnsinnig dankbar, dass sie mich auf diesen Weg gebracht hat und mir gezeigt hat, wie wichtig es ist, ganzheitlich zu denken. Denn die Gesundheit deines Hundes beginnt bereits im Napf.
 

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